Sexuelle Angststörungen
Durch sexuell traumatische Erlebnisse in Kindheit und Jugend, eine sexualfeindliche Erziehung, aber auch durch sexuelle Funktionsstörungen können sich ängstlich-vermeidende Verhaltensmuster ergeben, die von leichter Unlust bis hin zu phobischen Abwehrreaktionen reichen. Sollten diese bei dem Betroffenen einen Leidensdruck auslösen, so können verhaltenstherapeutische Strategien dazu dienen, entweder die Angstsymptome zu lindern und das Vermeidungsverhalten zu reduzieren, oder mit den Symptomen besser in einer Partnerschaft umgehen zu können. Dabei kann man von Fall zu Fall entscheiden, ob der Partner oder die Partnerin mit in die Behandlung einbezogen wird.